PROJEKTE UND MITARBEITER IM IN- UND AUSLAND

27.03.2020

Die Pandemie bedeutet auch für unsere Projekte drastische Änderungen. In Österreich mussten Projekte aufgrund der Maßnahmen vorübergehend geschlossen werden. Manche unserer Mitarbeiter aus dem Ausland sind bereits zurück in Österreich. Andere haben sich entschlossen vor Ort zu bleiben. Keiner von ihnen hat diese Entscheidung auf die leichte Schulter genommen.

So wie die ganze Welt zunehmend von der derzeitigen Krise betroffen ist, sind es auch unsere Mitarbeiter und Projekte. Bei manchen Projekten, vor allem den inländischen, stellte sich nicht die Frage, sie in gewohnter Form weiterzuführen. In Österreich mussten die meisten Projekte vorübergehend schließen. Die Mitarbeiter engagieren sich nun aus dem Home Office, um Hilfesuchenden mit Telefonaten und Videotelefonie zur Seite zu stehen.

Bei anderen Projekten, vor allem in den ärmsten Ländern der Welt, ist die Ungewissheit nach wie vor groß. Die Frage ob Bleiben oder Heimkehren das Richtige und Verantwortungsvolle ist, stand im Fokus der letzten Wochen. Auch wenn manche unserer Programme im Ausland bisher noch weiterlaufen, ist nicht sicher wie sich die Lage weiter verändern wird. Manche unserer Mitarbeiter sind vorzeitig zurück nach Österreich gekommen, da Heimatdienste für die nächsten Wochen bereits fixiert waren. Bei einigen war eine Rückkehr aus gesundheitlichen Gründen oder aus Sicherheitsgründen weise. Andere sind in dem Bewusstsein und der Berufung geblieben, in der Krise zu helfen. Keiner von ihnen hat diese Entscheidung auf die leichte Schulter genommen, und so sind wir dankbar zu wissen, dass Gott jeden einzelnen begleitet und führt.

Für jedes Projekt bedeutet die Pandemie eine große Umstellung. Sie bedeutet, auf die mitunter drastischen Änderungen zu reagieren und in den meisten Fällen zu improvisieren. Gerade dort wo direkt mit Menschen gearbeitet wird, braucht es persönlichen Kontakt, der jetzt erschwert ist. Aber wir hoffen und beten, dass wir jenen Menschen, die bisher durch unsere Projekte Unterstützung bekommen haben, auch weiterhin helfen können, wenn zumindest mittelfristig auf andere Weise.

Gerade in dieser Zeit wollen wir mit Gottes Wirken und mit seiner Führung rechnen! Im Vertrauen auf Ihn wollen wir unsere Arbeit verantwortungsbewusst weiterführen!