WEIHNACHTSPAKETAKTION “HOFFNUNG UND FREUDE 2023” – Ein Rückblick

24.03.2024 | HILFE FÜR DIE UKRAINE, UKRAINE, WEIHNACHTSPAKETAKTION

Dank eurer großzügigen Unterstützung wurden in diesem Jahr 5.740 Weihnachtspakete an Menschen in der Ukraine verteilt, die sich in großer Not befinden. Die Anfeindungen im Vorfeld sowie die Hoffnungslosigkeit der ukrainischen Bevölkerung sind erschütternd. Durch den unermüdlichen Einsatz des Projektleitungsteams sowie der mutigen Partner vor Ort konnte den Menschen gezeigt werden, dass sie nicht vergessen sind und ihnen die dringend benötigte ehrliche Zuwendung geschenkt wurde.

Projektleiter Erich Brandfellner berichtet:

„Mit eurer großartigen Hilfe konnten 5.740 Weihnachtspakete in Österreich gesammelt werden. Doch bereits beim Transportweg von Österreich in die Ukraine kam es zu Hindernissen und Schikanen. Wir erlebten hautnah, dass andere Staaten die Ukraine offen anfeinden. Dieser Länderhass erschütterte uns.

Dennoch öffnete Gott die Türen und alle Pakete kamen schlussendlich sicher in der Ukraine an. Nachdem die Menschen bereits den zweiten Kriegswinter bewältigen müssen, war unsere Unterstützung für sie ein wichtiger Beitrag zum Weiterleben.

Die Pakete wurden im Osten der Ukraine verteilt (siehe grüne Bereiche auf der Karte). Besonders im Osten und Süden konnten die Felder nicht mehr bebaut werden, da sie über weite Teile vermint sind und so eine selbständige Versorgung nicht mehr möglich ist. Die Not ist unvorstellbar groß, die Vorräte sind aufgebraucht, die Menschen sind ausgezehrt und können schwer Vertrauen fassen. Da es kaum mehr Geschäfte gibt und keine finanziellen Mittel, kann eine Versorgung nur durch außen erfolgen. Viele hatten keine Möglichkeit zur Flucht, es gibt auch keine staatlichen Umsiedelungen und der männliche Teil der Bevölkerung muss an der Front kämpfen.

Mit großer Bereitschaft und unerschütterlichem Mut setzten sich die Geschwister vor Ort ein. Sie kamen bis zu 15 Kilometer an die Frontnähe heran und mussten streng bewachte Checkpoints passieren. Die Verteilung der Pakete verlief in mehreren Durchläufen. In der Bevölkerung herrscht auch ein großes Misstrauen gegenüber Fremden, denn man befürchtet eine Abholung zum Kriegseinsatz oder andere Schikanen. Aus Vorsicht vor Überlistung und ständiger Einschüchterung kommen die Menschen nur zögerlich aus ihren Häusern, um die Hilfsgüter anzunehmen. Doch gerade in dieser angespannten Situation sehnen sich die Menschen nach ehrlicher Zuwendung und Zeichen, dass sie nicht vergessen sind.

Nun möchten wir euch bitten, euer Herz weiterhin offen zu halten für die Not der Menschen und das Ziel zu verfolgen, Hoffnung und Freude zu schenken.“

Bitte verwende dafür das Kennwort Weihnachtspaketaktion.