10 JAHRE SOZIALE TAGESSTÄTTE RAPHAEL – Mit neuer Leitung und Mitarbeiterin

27.01.2023 | SOZIALE TAGESSTÄTTE RAPHAEL

Pünktlich zum zehnten Jubiläum der Einrichtung gibt es auch personelle Veränderungen. Die langjährige Leiterin Jasmina Blagojevic gibt ihre Aufgabenbereiche an Sandra Köfer ab. Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung wurde sie als neue Leiterin vorgestellt. Unterstützt wird Sandra von Elisabeth Pirker-Frühauf, die vor einigen Monaten als neue Mitarbeiterin gestartet hat.

Am Freitag, 27. Jänner, durfte die Soziale Tagesstätte ihr zehntes Bestehen feiern. Es blieb Zeit für Erinnerungen, gute Gespräche – und kulinarische Köstlichkeiten. Die Jubiläumsfeier wurde nicht nur von derzeitigen Unterstützern, Spendern und Spenderinnen besucht, sondern auch von Behindertenanwältin Frau Mag. Scheiflinger (Foto 2, Mitte) und ehemaligen Klientinnen.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch die neue Leitung der Sozialen Tagesstätte Raphael, Sandra Köfer (Foto 3, links), vorgestellt. Die Sozialarbeiterin und Mutter von zwei Söhnen übernimmt mit großem Vertrauen die neue Aufgabe. Ihre Tätigkeit besteht einerseits aus der Arbeit mit psychisch kranken Frauen, andererseits ist sie zuständig für die vielen administrativen Aufgaben der Tagesstätte. Eine weitere neue Mitarbeiterin, Elisabeth Pirker-Frühauf (Foto 3, rechts), bereichert das Team seit einiger Zeit. Die Ergotherapeutin ist verantwortlich für folgende Aufgabenbereiche: Förderung des Tätig-Seins und Handelns der Frauen durch Alltagstraining (Kochen, Backen, Putzen, Wochenplanung) sowie durch kreatives Gestalten (zB das Nähen von Herzkissen) und verschiedenartige Freizeitaktivitäten.

Derzeit sind vier Frauen in Therapie. In den letzten zehn Jahren durften insgesamt 23 Klientinnen wieder als vollständig integriert in Arbeits- und Familienalltag zurückkehren. Weitere acht Frauen fanden Hilfe in der Beratung, die kostenlos angeboten wird.

Die Tagesstätte wurde gegründet, um Frauen mit einer psychischen Erkrankung zu unterstützen. Es werden soziale, lebenspraktische, sportliche und berufliche Fähigkeiten entwickelt und trainiert. Nach einem Krankenhausaufenthalt in der Psychiatrie sind Frauen oft überfordert mit ihren Aufgaben als Mutter, Ehefrau oder an ihrem Arbeitsplatz. In einer familiären Umgebung, die eine geborgene und wertschätzende Atmosphäre bietet, wird den Frauen ein Übergang zwischen Klinik und Zuhause ermöglicht. Das wichtigste Anliegen der sozialen Tagesstätte ist das Heil werden in der Seele, in der Identität und in Beziehungen.