Gemeinsam gegen Einsamkeit
Miteinander wirken
Einsamkeit ist real. Sie betrifft Menschen in der anonymen Großstadt genauso wie im Dorf, erfasst die Jugendlichen ebenso wie verwitwete Pensionisten. Individualisierung trennt uns voneinander, Digitalisierung verspricht Nähe und schafft doch Distanz, Urbanisierung macht uns zu Fremden im eigenen Viertel, eine alternde Gesellschaft lässt viele zurück. Das alles verstärkt das Gefühl der Isolation.
Als christliche Gemeinden sind wir berufen, nicht wegzusehen, sondern Hoffnung zu bringen – durch Gemeinschaft, Fürsorge und gelebte Nächstenliebe.
„Den Einsamen schafft er eine Familie, die Gefangenen führt er in Freiheit und Glück;“ Psalm 68,7a
Uns von „Hilfe die ankommt“ beschäftigt schon seit einigen Jahren das Thema Einsamkeit. Wir fragen uns: Wie können wir sowohl als Einzelpersonen wie auch als Gemeinden dieser vielschichtigen Herausforderung initiativ begegnen? Welche diakonischen Beispiele und Ideen dazu gibt es? Wie kann man niederschwellig noch wirksamer werden? Denn wir glauben, dass dieses Thema in Österreich hoch aktuell ist und in Zukunft noch stark zunehmen wird.
Unsere gemeinsamen Ziele
- Von der Ohnmacht ins Tun kommen – praktische Schritte gegen Einsamkeit setzen
- Gemeinden befähigen, Einsamkeit zu erkennen und diakonisch darauf zu reagieren
- Ideen und Best Practices austauschen, um voneinander zu lernen
- Vernetzung zwischen Gemeinden fördern und Fachwissen zugänglich machen
- Mut zu neuem Denken und neuen Formen von Gemeinschaft
- Sichtbar machen, dass christliche Gemeinden einen konkreten Beitrag im gesellschaftlichen Diskurs leisten
Unsere Einladung an Gemeinden
Wir laden Gemeinden in Österreich ein, Teil einer Pilotphase zu werden, die sich dem Thema Einsamkeit widmet. Ob ihr bereits aktiv seid oder erste Schritte gehen wollt – wir begleiten euch auf diesem Weg.
Was euch erwartet:
PDF mit allen Infos zur Pilotphase:
Fachliche Begleitung und individuelle Beratung durch Spezialisten und das Projektteam ![]()
Monatliche Intervisions-Treffen (persönlich oder MS Teams, ca. 2 Stunden) – Austausch, Impulse, Gebet ![]()
Begleitmaterialien und Fallvignetten zur Reflexion in der Gruppe und Weiterentwicklung in eurer Gemeinde ![]()
Raum für Innovation – Mut zum Ausprobieren und zum kreativen Denken ![]()
Workshop-Tag in Mödling mit Auswertung und Präsentation der Ergebnisse ![]()
Keine Verpflichtung zur Umsetzung von Projekten – die Phase dient der Ideenfindung und Inspiration ![]()
Zwischen den Treffen
Nach jedem Treffen bekommt ihr:
- eine kleine Aufgabe für eure Gemeinde (z.B.: „Mit wem könnten wir über Einsamkeit sprechen?“ oder „Welche Menschen sind in unserer Gemeinde vielleicht allein?“)
- ein kurzes Protokoll und Fallvignetten mit Fragen und Gedanken zum Weiterdenken
Ihr könnt das allein oder zu zweit durchgehen – oder beim nächsten Treffen erzählen, was ihr erlebt habt.
Start der Pilotphase:
Frühling 2026
anmelden unter:
Anmeldefrist:
30. November 2025
Rahmenbedingungen
Anmeldung: bis 30. November 2025
Teilnehmerkreis: 4–8 freikirchliche Gemeinden aus ganz Österreich
Projektzeitraum: Februar 2026 – Herbst 2026
Treffen: monatlich persönlich oder online (MS Teams), jeweils ca. 2 Stunden
Projektstart: Februar, 14.00 bis 18.00 Uhr, Mödling
Workshop-Tag: oder 20. Juni 2026, Mödling
Tag(e)
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Stunde(n)
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Unser Herzschlag
Wir wollen Menschen und Gemeinden motivieren, ihr diakonisches Wirken zu reflektieren, zu verändern oder zu erweitern – und nicht müde zu werden, Gutes zu tun (vgl. Galater 6,9).
„BETE“
Jeder für sich persönlich, dass Gott im eigenen Herzen etwas bewegt, neue Träume und Herzensanliegen schenkt und uns den Mut gibt, Not um uns herum wahrzunehmen.
„SPRICH“
Über das, was Gott dir aufs Herz legt. Teil deine Herzensanliegen mit der Gemeinde, mit Freunden und sprich über die Auswirkungen und Verheißungen (z.B.: Psalm 41,2-3, Jesaja 58,10), die Gott uns zuspricht, wenn wir uns um die Notleidenden kümmern.
„MACH“
Werde aktiv. Sprich Menschen an. Mach Einsamkeit zum Thema. Oder mach mit bei unserer Pilotphase – und gestalte mit uns neue Wege gegen Einsamkeit.
„Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen.“ – Galater 6,9
„Glücklich ist, wer sich für die Schwachen einsetzt! Wenn ihn ein Unglück trifft, hilft der HERR ihm wieder heraus. Der HERR wird ihn beschützen und am Leben erhalten; im ganzen Land wird man von seinem Glück erzählen. Gott überlässt ihn nicht der Willkür seiner Feinde.“ – Psalm 41,2-3
„Nehmt euch der Hungernden an und gebt ihnen zu essen, versorgt die Notleidenden mit allem Nötigen! Dann wird mein Licht eure Finsternis durchbrechen. Die Nacht um euch her wird zum hellen Tag.“ – Jesaja 58,10
