STARKE FRAUEN IM DIENST: Drei Gesichter von „Hilfe die ankommt“

8.03.2025 | CARE OF CREATION, KENIA, ÖSTERREICH, SOZIALE TAGESSTÄTTE RAPHAEL, TANSANIA

Zum Weltfrauentag stellen wir drei bemerkenswerte Frauen vor, die mit ihrer Arbeit bei „Hilfe die ankommt“ täglich einen Unterschied machen. Sie leiten Projekte und begleiten Menschen auf dem Weg zu einem nachhaltigeren, heileren Leben – jede mit ihrer eigenen Vision und ihren einzigartigen Gaben. Der Weltfrauentag ist ein guter Anlass, um die wichtige Arbeit der Frauen zu würdigen. Sie stehen oft nicht im Rampenlicht, doch ihre Hingabe und ihr Engagement verändert Leben.

Alice Tlustos: Mit Leidenschaft für Gottes Schöpfung

Als General Managerin von Care of Creation Int. trägt Alice große Verantwortung. Sie beschafft Mittel, plant Ressourcen und leitet Programme, die Millionen von Menschen nachhaltigen Umgang mit der Schöpfung lehren. Ihr Ziel: nachhaltige Ernährungssicherheit erreichen und Menschen coachen, damit dieses Know-how auf verschiedenen Ebenen verbreitet wird.

„Meine große Vision ist es, die Liebe zum Schöpfer und zur Schöpfung mit jeder Faser meines Seins auszudrücken“, erklärt sie ihre Motivation. Diese Liebe weiterzugeben und Menschen zu helfen, sie selbst zu entdecken, erfüllt sie täglich neu. Besonders beeindruckt sie das enorme Heilungs- und Regenerationspotential in Ökosystemen, „wenn man den Schöpfer und seine Ideen ernst nimmt.“

Selbst in stressigen Phasen ihres Managerjobs bleibt sie „voll happy“ und ist überzeugt: „Gott hat mich an diesen Platz gestellt und mich dahin berufen.“ Der Job entspricht ihrer Begabung als Managerin, ihrer Leidenschaft für die Arbeit mit Menschen sowie ihrer Ausbildung und ihren Fähigkeiten.

Alice Tlustos

Lisa Miner: Raum für Heilung schaffen

Lisa arbeitet seit sechs Jahren in Kenia im Bereich Seelsorge und „trauma sensitive care“. Ihre persönliche Vision: „Räume zu schaffen, an denen Menschen ihr Potenzial hin zu einem freien und heileren Leben entfalten können.“

Sie arbeitet mit Schulen, Kinderheimen und deren Personal, damit Lehrer und Betreuer lernen, Kinder „durch eine Traumalinse zu sehen“ und ihren Umgang entsprechend anzupassen. Darüber hinaus unterstützt sie Gemeinden und Communities, mit schweren Schicksalsschlägen umzugehen – durch Kleingruppenkurse und „soul care retreats“.

„Ich liebe es, einem Menschen ganzheitlich, auf allen Ebenen zu begegnen“, beschreibt sie ihre Motivation. Mit ihrem pädagogischen Hintergrund findet sie immer wieder neue Wege, Inhalte so zu vermitteln, dass sie „nicht nur den Weg ins Hirn, sondern auch ins Herz des Gegenübers finden können.“ Ihr Talent, hinter die Fassade zu blicken, Fragen zu stellen und zuzuhören, macht sie zu einer wertvollen Kraft in unserem Team.

Lisa Miner

Sandra Köfer: Hoffnung im Alltag vermitteln

Sandra leitet die Soziale Tagesstätte Raphael in Kärnten, die an zwei Tagen pro Woche ein Tagesprogramm für Frauen anbietet. Ziel ist es, den Teilnehmerinnen zu helfen, „wieder Schritte in ein selbstständiges Leben zu gehen und dabei eine stärkende Gemeinschaft zu erleben.“ Dabei steht die Vermittlung von Hoffnung und dem Glauben an Jesus Christus im Mittelpunkt.

Als Leiterin koordiniert sie die individuelle Betreuung der Klientinnen, organisiert Gruppenangebote und kümmert sich um die Anliegen ihrer Mitarbeiterinnen. „Mir ist besonders wichtig, dass wir uns auch jeder aus unserem Team gut entwickeln und einbringen kann“, betont sie. Neben der Planung des Tagesablaufs gehören auch organisatorische Aufgaben zu ihrem Tätigkeitsfeld, denn die Tagesstätte ist eine anerkannte Einrichtung des Landes Kärnten mit entsprechenden Standards.

„Ich mache diese Arbeit, weil Gott mir ein Herz für unsere Frauen gibt“, erklärt sie ihre Motivation. Wertschätzende Begegnung, individuelle Betreuung und Sicherheit durch Struktur sind ihr besonders wichtig. Sie ist überzeugt, dass Gott sie an diesen Platz gesetzt hat – ein Prozess, der Zeit brauchte und im Vertrauen geschieht. Die sichtbaren Veränderungen bei den Frauen und die finanzielle Versorgung der Tagesstätte bestätigen für sie, dass sie am richtigen Platz ist.

Sandra Köfer

 

Diese drei Frauen stehen stellvertretend für viele weitere engagierte Mitarbeiterinnen bei „Hilfe die ankommt“, die mit Hingabe, Fachkompetenz und Glauben dienen.

Wir sagen: Danke für euren wertvollen Einsatz!